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Nachhaltige Meetings & Events

Von papierlosen Anmeldeformularen bis hin zu virtuellen Messe Apps – «Green Meetings und Events» schützen nicht nur die Umwelt, sie fördern auch das Image und hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei den Teilnehmenden.

Eine Luftaufnahme der Stadt Bern zeigt die dichte Bebauung, die Aare, die sich durch die Stadt schlängelt, umgeben von Grünflächen und dem Alpenpanorama im Hintergrund.

Anstatt Müllberge und Verkehrslawinen zu verursachen, wird heute auf erhöhte Energieeffizienz, Abfallvermeidung und eine umweltschonende An- und Abreise gesetzt. Sogenannte «Green Meetings und Events» sind in der Tourismusbranche hoch im Kurs. Denn nachhaltige Veranstaltungen leisten einen wertvollen Beitrag für die Umwelt, unterstützen die regionale Wertschöpfungskette, übernehmen soziale Verantwortung und sorgen zudem für positives Ansehen bei der Bevölkerung, den Gästen, Kunden und Sponsoren. Auch Bern Welcome setzt sich für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in Bern und Umgebung ein und fördert diese aktiv.

Bern als idealer Austragungsort für nachhaltige Veranstaltungen

Wer ein «Green Meeting» oder einen «Green Event» plant, auf der Suche nach einem Referenten im Bereich Nachhaltigkeit ist oder ein möglichst klimaschonendes Teamevent organisieren möchte, ist in Bern genau richtig. Wir verraten, weshalb.

Gewusst, dass die kleine Schweiz in Sachen Nachhaltigkeit bei den ganz Grossen mitspielt – und oftmals sogar führend ist? Dies zeigt beispielsweise die internationale Studie «Environmental Performance Index» (kurz EPI), die die ökologische Leistungsbilanz von Staaten und Unternehmen quantitativ darstellt und vergleicht. Die Schweiz belegt hier regelmässig einen der ersten Plätze.

Gelebte Nachhaltigkeit in Bern

Regionale Ressourcen, kaum Abfall, grosse Effizienz. Was wie ein Traum klingt, ist in Bern umweltschonende Realität. Die Stadt engagiert sich bereits seit Jahren für einen nachhaltigen Umgang mit Energien und Ressourcen. Deshalb wurde der Stadt im Jahr 2019 für ihr Engagement für eine nachhaltige Energiezukunft das Label «European Energy Award Gold» verliehen. Seit 2017 trägt die Bundesstadt zudem die Auszeichnung «Fair Trade Town». Als Trägerin dieser Auszeichnung will Bern auch weiterhin eine Vorreiterrolle als wachsende, kreative, ökologische, weltoffene und soziale Stadt in der Schweiz einnehmen.

Energie und Umwelt

Energie- und Umwelt-Themen stellen eine der wichtigsten Wirtschafts- und Wissenschaftsclusters im Grossraum Bern dar.

Schweizer Meister – das war Bern 2019 nicht nur im Fussball und Eishockey, die Bundesstadt darf sich auch «Energiestadt-Meister» nennen. Bern erreichte mit 87.2 von 100 möglichen Punkten die höchste je in der Schweiz vergebene Energiestadt-Bewertung. Die Emissionen in der Stadt konnten in den letzten acht Jahren um rund eine Tonne CO2 auf fünf Tonnen pro Kopf reduziert werden. Bei der Wärmeversorgung wurden die Emissionen seit 2008 gar um 28 % reduziert.


Projekte und Sensibilisierungsmassnahmen

Mit folgenden Projekten und Sensibilisierungsmassnahmen setzt sich die Stadt Bern für eine nachhaltige Entwicklung ein:

  • Klimaplattform der Wirtschaft

    Eine Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und privaten Unternehmen, mit dem Ziel einen Beitrag zur Reduktion des Schadstoffausstosses zu leisten.

  • Umweltpreis

    Im Rahmen des Umweltmanagements und der nachhaltigen Beschaffung der Stadt Bern wird alle zwei Jahre ein Umweltpreis verliehen.

  • Berner Energiepreis

    Dieser zeichnet Firmen aus, welche sich in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien stark engagieren.

  • Berner Sozialstern

    Der Sozialstern wird an Unternehmen verliehen, die sich in besonderer Weise für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung einsetzen.

  • Velostadt Bern

    Mit der Velo-Offensive lenkt Bern den Verkehr aufs Fahrrad. Ideal für eine lebendige und attraktive Stadt. Ziel ist es, den Veloanteil am Gesamtverkehr bis ins Jahr 2030 zu verdoppeln.

  • Berner Umwelttag

    Die Berner Umwelttage bieten eine Plattform für all jene, die sich mit ihren Aktionen und Projekten für eine nachhaltigere Zukunft engagieren.


Nachhaltigkeit an der Universität Bern

«Nachhaltigkeit ist auf allen Ebenen ein Markenzeichen der Universität Bern. Die Universität Bern will mit ihrer Spitzenforschung weltweit einen konkreten Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft leisten», so Rektor Christian Leumann, im Interview mit dem Wissenschaftsmagazin UniPress am 21. Februar 2020.

Die Universität Bern engagiert sich in den Bereichen Forschung, Lehre und Betrieb aktiv für eine nachhaltige Entwicklung und fördert einen respektvollen Umgang mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Ressourcen. Unter anderem betreibt sie exzellente disziplinäre, inter- und transdisziplinäre Forschungen mit internationalem Fokus zu Themen wie Klima, Bewältigung des globalen Wandels (Nord-Süd) und Regulierung des Welthandels (World Trade Regulation). Aber auch Themen wie Biodiversität, Ressourcenforschung (insbesondere Wasser und Energie) sowie Gender Studies stehen im Fokus.

Internationale Vernetzung: Die Forschungszentren der Universität Bern, die zum Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit forschen, sind national und international vernetzt, ihre Forschung geniesst internationales Ansehen.

Wer auf der Suche nach einem interessanten Referenten für den nächsten Kongress ist oder einem Guest Speaker, der für bleibende Erinnerungen sorgt, sollte folgende nachhaltige Forschungszentren der Universität Bern in Betracht ziehen:

Bei Interesse an Referaten gleich direkt mit dem entsprechenden Zentrum Kontakt aufnehmen!


Interdisziplinäres Zentrum für nachhaltige Entwicklung und Umwelt

Das interdisziplinäre Zentrum für nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) ist ein strategisches Zentrum der Universität Bern, das etwa 100 Mitarbeitende aus 25 unterschiedlichen Disziplinen beschäftigt. Das CDE verfolgt innovative Ansätze in Forschung und Lehre, um eine Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern. In verschiedenen Projekten wird mit externen Partnern, wie beispielsweise der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) oder der Stiftung Risikodialog, zusammengearbeitet. Übrigens, das CDE leistet jeweils einen massgeblichen Beitrag zum «UN-Weltnachhaltigkeitsbericht».

Oeschger-Zentrum für Klimaforschung

Das Oeschger-Zentrum für Klimaforschung (OCCR) ist eines der strategischen Zentren der Universität Bern. Als führendes Klimaforschungszentrum bringt es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 14 Instituten und vier Fakultäten zusammen. Das OCCR forscht interdisziplinär an vorderster Front der Klimawissenschaften. In diesem Zentrum arbeiten Forschende aus der Ökonomie, Politikwissenschaften, Geschichte, Archäologie, Philosophie, Physik und Medizin zusammen. Einige dieser Mitarbeitenden sind in internationalen Gremien wie dem Weltklimarat IPCC vertreten.

Netzwerk Wissenschaft-Politik-Wirtschaft

Mit der «Wyss Academy for Nature» entsteht an der Universität Bern ein weltweit führendes Forschungs- und Umsetzungszentrum im Bereich Natur und Mensch. Auf vier Kontinenten entwickeln Wissenschaftsteams gemeinsam mit Fachleuten aus der Praxis und Vertretenden von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft Innovationen zum Schutz der Natur und ihrer nachhaltigen Nutzung. Die umsetzungsorientierten Anwendungen, Strategien und politischen Leitplanken werden in den Zentren der Wyss Academy getestet und auf andere Regionen ausgeweitet. Neuartig ist dabei auch die Zusammenarbeit der Akteure: Sie durchbricht die konventionellen Silos von Wissenschaft, Naturschutz, Entwicklungszusammenarbeit und politischem Alltag. Damit gelangen wissenschaftliche Erkenntnisse rasch zur Anwendung und können ihre Wirkung entfalten.


Hotels und Venues

Grün ist nicht mehr nur die Farbe des Türschildchens vor dem Seminarraum. Berner Kongress-, Seminar- und Eventlokalitäten setzen proaktiv auf eine «grüne», umweltbewusste und nachhaltige Umsetzung ihres Gesamtangebots: von regionalen Produkten über die soziale Verantwortung bis zur klimabewussten An- und Abreise. Wir geben einen Überblick der lokalen Leistungsträger, die sich bewusst im Umweltbereich engagieren:

Über den Dächern von Bern brummt es gewaltig. Zehn Königinnen und damit etwa 300'000 Bienen halten Hof auf der Terrasse des Kursaal Bern. Wer im Swissôtel Kursaal Bern übernachtet, geniesst beim Frühstück Honig aus der eigenen Produktion und im Sommer Honig-Glace. Einmal jährlich dürfen sich auch die Bären im BärenPark freuen: Im Frühjahr, wenn sie ihren Winterschlaf beendet haben, steht Kursaal-Honig auf ihrem Speiseplan. Mehr wird im Video verraten.