Bernisches Historisches Museum

Das Bernische Historische Museum zählt zu den bedeutendsten kulturhistorischen Museen der Schweiz. Lokal und weltweit relevante Geschichten laden dazu ein, Kopf, Herz und Hand zu bewegen.

Öffnungszeiten

geschlossen

Öffnet Mittwoch um 10:00

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Die Aufnahme zeigt den imposanten Innenhof des Bernischen Historischen Museums mit seinem architektonischen Kontrast: Auf der linken Seite spiegelt die moderne Glasfassade des Kubus-Anbaus die historischen Gebäudeteile mit ihren spitzen Türmen und hellen Fassaden, wodurch ein faszinierendes Zusammenspiel von Alt und Neu entsteht. Die geometrische Strenge des Betons und Glases steht im spannungsvollen Dialog mit der verspielten Silhouette der Altbauten.

Kulturhistorische, urgeschichtliche oder ethnografische Themen

Ausgrabungen aus der Steinzeit, archäologische Funde und der Berner Silberschatz: Das Bernische Historische Museum ist ein wachsender Wissens- und Erfahrungsspeicher zur Kultur und Geschichte Berns – und der Welt. Die Sammlungen zur Geschichte, Archäologie sowie Ethnografie umfassen eine halbe Million Objekte. Sie bieten Einblicke in Lebenswelten aus unterschiedlichen historischen Epochen und kulturellen Kontexten.

Das Bernische Historische Museum ist Teil des Museumsquartiers – das sind elf Institutionen, die stolz darauf sind, Teil dieses pulsierenden Netzwerks zu sein. Hier kommen Kultur, Geschichte, Wissenschaft, Kunst und Innovation zusammen und inspirieren mit einem lebendigen Zusammenspiel von Eindrücken und Emotionen.

Vom Glück vergessen – fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Bern und der Schweiz

Zwei Frauen betrachten eine eindrucksvolle Wandinstallation, die an einen nächtlichen Sternenhimmel erinnert – tausende leuchtende Punkte und handgeschriebene Namen auf dunklem Grund. Die Atmosphäre wirkt ruhig, nachdenklich und staunend.

Bis in die 1970er-Jahre waren in der Schweiz zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen: fremdplatziert, verdingt, entmündigt, in Anstalten versorgt. Viele kamen aus schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Ihre Armut oder ihre von bürgerlichen Normen abweichende Lebensweise galt als Rechtfertigung für massive Eingriffe und repressive Massnahmen. Seit einigen Jahren erheben Betroffene verstärkt ihre Stimme. Dass ihnen Unrecht geschah, wird heute offiziell anerkannt. In mehreren Kantonen gibt es Initiativen, dieses Unrecht ins kollektive Gedächtnis zu rufen und eine gesellschaftliche Auseinandersetzung darüber anzustossen. 

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