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Menschen sammeln sich am Ufer der Aare, manche stehen am Rand bereit für einen Sprung ins kühle Nass, andere schwimmen bereits. Das Bild fängt einen lebendigen Sommertag ein, versteckt durch grüne Blätter, die die entspannte und freudige Stimmung unter den Badenden und Zuschauern einrahmen.

Sicher schwimmen im Fluss – Tipps und Hinweise

Publiziert: 28.08.2025

Im Sommer pilgern etliche Menschen die Aare rauf und lassen sich im Wasser runter treiben. Was simpel aussieht, kann jedoch auch ganz schön gefährlich werden. Damit der Spass auch sicher bleibt, haben wir sieben Tipps parat – charmant verpackt, mit Wissenswertem garniert und ideal für alle.

Das Schwimmen in der Aare empfiehlt sich nur für geübte Schwimmer:innen und erfolgt auf eigene Gefahr. Sicherheitstipps und (lebens-)wichtige Hinweise für alle gibts hier.

Kleine Schwimmer:innen ganz gross (aber nur in Begleitung)

So verlockend die Aare an heissen Tagen auch ist – für Kinder gilt: nie ohne Begleitung! Und bei den ganz Kleinen am besten immer in Griffnähe bleiben. So macht der Sprung ins kühle Nass nicht nur Spass, sondern bleibt auch sicher.

Schritt für Schritt ins Wasser

Der Körper braucht Zeit, um sich an das kalte Wasser zu gewöhnen. Also bitte: Zuerst langsam anfeuchten, dann eintauchen – und die Wasserbombe auf später verschieben.

Klarer Fall für klare Sicht

Das Schöne an Naturgewässern ist ja die Natur, und die zeigt sich manchmal versteckt in Form von Steinen und Ähnlichem. Besonders tückisch ist das, wenn das Wasser mal nicht in glasklarem Türkis auf uns wartet. Den «Chöpfler» (Kopfsprung) also lieber für den geschützten Rahmen eines Freibadbeckens aufsparen und «süferli» (vorsichtig) in den Fluss steigen.

Lieber gemeinsam als einsam

«Me-Time» ist ab und zu gut und wichtig für uns alle. Doch das gilt jedoch nicht beim Aareschwimmen. Denn: Lange Strecken sollten nie allein geschwommen werden – auch der besttrainierte Körper kann mal Schwächen erleiden.

Aufblasbares ist kein Schwimmgerät

Luftmatratzen und Schwimmhilfen machen zwar ungeheuer Spass, vor allem seit es sie in Variationen von aufblasbaren Flamingos bis zu schwimmenden Getränkehaltern (dazu gleich mehr…) gibt. Aber (!) sie bieten keine Sicherheit und gehören daher nicht ins tiefe Wasser. Gleiches gilt auch für Aarebags.

Informationen zu zugelassenen Rettungswesten und -ringe sowie die Auftriebshilfen mit Solltrennstelle gibts hier.

Ab aufs «Böötli» – aber mit System

Das «Aareböötle» gehört zum Aareschwimmen einfach mit dazu. Doch es gibt so einiges zu beachten. Eine gute Planung und Ausrüstung sind besonders wichtig. Bei uns gibts eine Starthilfe für den perfekten Aare-Tag mit dem Schlauchboot – von Checklisten über nützliche Informationen bis hin zu (lebens)-wichtigen Sicherheitstipps.

Erst schwimmen, dann anstossen

Ja, sie sind verlockend, all die kleinen charmanten Bars und Pop-ups, die entlang der Aare ihre bunten Drinks anbieten und zum Verweilen einladen. Deshalb würden wir an dieser Stelle auch nie von einem Besuch abraten. ABER (und das ist wirklich ein grosses Aber): Alkohol und Aareschwimmen oder Aareböötle sind eine ganz schlechte Kombination. Daher: Ein kühles Bierchen erst nach dem Schwimmen. Dasselbe gilt übrigens für eine andere Art der Völlerei: nicht mit vollem Magen ins Wasser. Aber das wissen wir ja schon seitdem wir zum ersten Mal mit Mama und Papa im Freibad waren.