Wandern in der Region Bern

Auf dieser Wanderung entlang des Grenzpfads Napf erklimmen Wanderfans den höchsten «Emmentaler» – den Wachthubel. Gestartet wird die 13 Kilometer lange Tour in Trubschachen, wo in der Kambly-Fabrik der Rucksack mit leckeren «Güetzi» (Keksen) aufgefüllt werden kann. Erstes Highlight ist der Rämisgummenhoger. Vor allem im Frühling pilgern viele Blütenfans hierhin. Denn dann blühen zahlreiche Krokusse – ein wunderbares Naturspektakel, das aber auch immer mit Sorgfalt und Rücksicht auf die Natur genossen werden sollte. Weiter führt die Wanderung auf den 1'414 Meter über Meer gelegenen Wachthubel. Hier lässt es sich wunderbar ausruhen, picknicken und die Aussicht über das malerische Emmental geniessen. Ziel der Wanderung ist Schangnau und wer noch Kraft in den Beinen hat, verlängert die Wanderung und belohnt sich mit einer Übernachtung im Landgasthof Kemmeriboden Bad.

Diese Höhenwanderung führt vom Oberaargau bis in den Kanton Solothurn. Begleitet werden Wanderfreund:innen auch hier von spektakulären Aussichten, aber auch von etwas Nervenkitzel. Gestartet wird die Rundwanderung bei der Bettlerküche in Farnern und bald schon folgt mit der Bergwirtschaft Hofbergli die erste Möglichkeit für eine kurze Pause. Im Anschluss erreichen wir ein Highlight: die Überquerung der beeindruckenden Hängebrücke. Hier gilt es, schwindelfrei zu sein oder sonst nicht nach unten zu blicken. Für den Ausblick lohnt sich der Nervenkitzel aber allemal! Wen jetzt der Hunger plagt, gönnt sich am besten ein leckeres Mittagessen im Restaurant Niederwiler Stierenberg und nimmt anschliessend die letzte Etappe mit steilem Abstieg in Angriff. Vorbei an urchigen Alpwirtschaften folgt auch schon bald wieder der Start- und Zielpunkt: die Bettlerküche.

Früher wurde die ehemalige Römerstrasse als Weg nach Aventicum (heute Avenches) genutzt. Heute eignet sich die rund zweistündige Wanderung entlang des Römerwegs in Laupen bestens für gemütliche und geschichtlich interessierte Wanderfans. Von Laupen her führt der Weg entlang der Saane bis zur Brücke bei der Alten Amtsschreiberei. Anschliessend folgen Abschnitte im idyllischen Auenwald. Hier empfiehlt sich ein Abstecher ins Naturschutzgebiet Auried – in diesem können unter anderem verschiedene Vogelarten beobachtet werden. Zurück auf dem Römerweg informieren spezielle Tafeln über die vergangenen Geschehnisse und bald schon führt der Weg vorbei an einem weiteren geschichtlichen Artefakt: einem römischen Galgen. Für die anschliessend verdiente Pause eignet sich der lauschige Ort, wo Sense und Saane zusammenfliessen, bestens.

Beim Gantrisch Panoramaweg kommen ein filmreifes Panorama, gemütliche Feuerstellen und der familienfreundliche Gäggersteg zusammen und verwandeln den Wanderausflug im Gantrisch Gebiet zu einem bleibenden Erlebnis für Gross und Klein. Der Name der Route kommt dabei nicht von ungefähr: Es handelt sich hier nämlich um einen der aussichtsreichsten Wanderwege in den Berner Voralpen. Mit 22 Kilometern Länge ist bei der Wanderung etwas Ausdauer gefragt. Aber keine Angst: Der Panoramaweg kann auch in Etappen absolviert werden. Gestartet wird in Zollhaus oder im Gurnigelbad und kann in beide Richtungen zurückgelegt werden. Zu den Highlights auf den Routen zählen bestimmt die Aussichtspunkte Schüpfeflue und Pfyffe sowie der Gäggersteg – ein hölzerner Hochsteg über das Totholz auf der Pfyffe. Achtung: Letzterer ist im Winter jeweils geschlossen, daher gilt es, die Öffnungszeiten zu beachten.