10 Bern Highlights im Juli
Der Juli in Bern klingt nach Sommer: Fussball-EM, Festivals, Open-Air-Kino und Tanz unter den Sternen – die Stadt und Region pulsieren vor Leben. Ob Public Viewing, Aareschwimmen oder Gelato-Genuss – hier ist für alle was dabei.
Women’s Euro 2025 in Bern mit Public Viewings
«Olé olé», schallts im Juli. Die UEFA Women’s EURO ist im Gange und der Austragungsort ist das altehrwürdige Stadion Wankdorf, in welchem schon so manch denkwürdiges Spiel seinen Lauf nahm. Vom 1. bis 27. Juli verwandelt sich die Berner Innenstadt in eine grosse Fussball-Partyzone. Wer sich die Spiele anschauen will, findet zahlreiche Orte fürs Public Viewing. Jubeln in klassischen Sportbars, Zuschauen in Restaurants oder auch Mitfiebern unter freiem Himmel ist möglich. Um den passenden Ort für die Spiele zu finden, gibts hier eine Übersicht:
Wer so richtig in Feierlaune ist, aber mit Fussball nicht viel am Hut hat, ist beim «Daydance DJ-Festival» am 24. Juli auf der Fan Zone Bundesplatz genau richtig.
Shopping in Bern
Ganz Bern im Fussballfieber! Auch beim Bummeln durch die Berner Altstadt ist der Frauenfussball-Spirit spürbar: Zahlreiche Schaufenster sind kreativ und mit viel Liebe zum Detail dekoriert. Ob Flaggen, Fussballmotive oder farbenfrohe Hingucker – beim Shoppen zeigt sich Bern von seiner sportlichsten Seite. Wer durch die Obere oder Untere Altstadt «lädelet» (gemütlicher Einkaufsbummel), hört mehr als nur Schritte auf Pflastersteinen: Es raschelt, klingelt, plätschert – spontane Fussballlieder und Jubelgesang prägen das Stadtbild.
Stadtführung «Von der Hebamme bis zur ersten Bundesrätin»
Im Rhythmus der Fussball-Europameisterschaft der Frauen führt dieser Stadtrundgang durch die Vergangenheit und Gegenwart starker Frauenfiguren. Von der ersten Hebamme über engagierte Sozialarbeiterinnen bis hin zur ersten Bundesrätin: Ihre Geschichten hallen durch die Gassen der Altstadt. Die Tour macht sichtbar, was oft übersehen wurde und gibt jenen eine Bühne, die den Weg geebnet haben. Stationen erzählen von Herzblut, Überzeugungskraft und Wandel. Bern zeigt sich durch die Augen derer, die für Gleichstellung gekämpft und die Bundesstadt mitgeprägt haben.
Marzili Movie
Wenn die Badenixen und Poseidons langsam der Aare entsteigen, es allmählich zu frisch und zu düster fürs Bikini- und Badehosen-Outfit wird, macht sich im Marzili ein ganz anderer Vibe breit: «It’s Movie time!» Vom 21. bis 26. Juli lockt das Marzili Movie mit einem bunten Mix an cinematischen Leckerbissen zum Open Air Kino. Dieses Jahr steht das Programm ganz im Zeichen Griechenlands – inklusive musikalischer Unterhaltung vor Filmbeginn vom Duo «ela ela». Die Eintrittskarten gibts wahlweise mit oder ohne (limitierter) Liegestuhlmiete. Alternativ heisst es: Klappstuhl oder sonst was Bequemes mitbringen, zurücklehnen, Ohren spitzen, Film ab.
Vertanzt
Welcher Tanz soll es denn sein? Bal Folk, Lindy Hop, Lindedance oder doch lieber Tango? Dieses Jahr findet die 13. Ausgabe des Tanzfestivals in Röthenbach im Emmental statt. Vom 17. bis 20. Juli heisst es mittanzen, mitlachen und mitfeiern. Vier Tage lang stehen Workshops, Konzerte und Tanznächte auf dem Programm. Getanzt wird zu Live-Musik auf der Wiese, im Saal oder rund ums Lagerfeuer. Denn was gibts Schöneres als gemeinsam mit alten und neuen Freund:innen an einem lauen Sommerabend zu Live-Musik zu tanzen?
Schönste Naturbadeplätze
Grüne Oasen gibts in Bern zahlreiche – aber manche davon flüstern ihre Schönheit erst, wenn genau hingehört wird. Deshalb haben wir unsere Lieblingsorte zum Abkühlen, Entspannen oder Spazieren gesammelt. In unseren Tipps sind gemütliche Aare-Plätzchen, ruhige Seeufer im Oberaargau mit Vogelgezwitscher, Flüsse im malerischen Emmental und das Gurgeln kleiner Wasserläufe sowie rauschende Bäche im Naturpark Gantrisch oder im geschichtsträchtigen Laupen zu finden. Also, Velo schnappen, losradeln und den Sommer nicht nur sehen, sondern auch genussvoll hören.
An den schönsten Naturbadeplätzen darf das passende Accessoire nicht fehlen. Denn was gibts Schöneres, als auf einem sonnengewärmten Badetuch zu liegen und den Klängen der Natur zu lauschen?
Gurtenfestival und mehr
Es wird gefeiert, was das Zeug hält. Die meisten Berner:innen haben sich die schönsten vier Tage im Jahr von 16. bis 19. Juli 2025 schon lange im Kalender markiert: Es ist «Güsche» (Gurten)-Zeit. Tickets für das Gurtenfestival gibts noch ein paar wenige. Ein besonderes Highlight: Die starke Eurovision-Song-Contest-Sängerin aus der Schweiz Zoë Më wird ebenfalls am Mittwoch auf der Waldbühne auftreten. Wen es dieses Jahr nicht in die Höhe lockt, der:die findet eine ausgelassene Alternative gleich am Fuss des Hausberges. Das mittlerweile ebenso legendäre Gugus Gurte bietet ein Fest für alle Sinne. Und wer schon vor dem «Güsche» in Feierlaune ist, besucht am besten den Outdoor-Rave vor der beeindruckenden Kulisse der Institutionen des Museumsquartierts Bern.
Maislabyrinth Frienisberg
Ab dem 16. Juli heisst es wieder: Verlaufen erlaubt! Das Maislabyrinth Frienisberg öffnet seine Tore. Schon von Weitem ist das Rascheln der Halme im Wind, fröhliches Kinderlachen, das Echo spielerischer Rufe zu hören – das Labyrinth lebt. Zwischen hohen Maishalmen wird der Irrweg zur Abenteuerreise, bei der Natur und Spass Hand in Hand gehen. Wer zwischendurch auftanken möchte, geniesst einen Apéro direkt im Labyrinth oder eine Pause im idyllischen Klostergarten. Das historische Bed and Breakfast lädt zum Bleiben ein – für alle, die das naturreiche Erlebnis verlängern möchten. Das Selbstbedienungsrestaurant «Chloschetermuur» hat das ganze Jahr über geöffnet. Und wer noch mehr entdecken will, findet rund um das ehemalige Kloster Kunst, Klostergeschichte und barrierefreie Angebote für alle Generationen.
Blubbb. Die Fundstücke des Aaretauchers Dave
Wer beim Aareschwimmen den Kopf unter Wasser hält, hört sie – die rollenden Alpensteine. In Bern ist das Flussschwimmen mehr als ein Freizeitvergnügen: Es ist gelebte und geübte Stadtkultur. Genau hier beginnt die Geschichte von David Godio, dem leidenschaftlichen Aaretaucher. Mit geübtem Blick und ruhiger Hand fischt Dave aus der Aare, was beim Schwimmen und «Aareböötle» (mit dem Schlauchboot die Aare runterfahren) verloren geht: Designer-Sonnenbrillen, nagelneue Smartphones, Schmuckstücke – moderne Relikte des Sommers. Die Ausstellung «Blubbb» im Raum Biwak zeigt das Ergebnis seines Tauchgangs: ein poetisches Sammelsurium, das Geschichten erzählt – von Alltagsgegenständen, Momenten und Begegnungen unter der Wasseroberfläche. Ein erfrischendes Projekt des Alps, das den Blick auf die Aare neu schärft.
Und wer selbst diesen Sommer einen «Aareschwumm» macht (in der Aare schwimmt), sollte dabei eines nie vergessen: «Aare You Safe?»
Die besten Gelati in Bern
Wenn in Bern vor den Gelati-Stores die Menschen Schlange stehen, ist das kein Grund zur Eile – sondern Teil des Vergnügens. In der Bundesstadt gehts eben gemütlich zu und her. Und wenn die Temperaturen steigen, gibts nur eins: Glacé schlecken! Ein erstes Plopp, wenn der Kugelportionierer ins Eis taucht. Ein leises Knack, wenn die Cornetspitze bricht. Und dazwischen: genüssliches Schlecken, Schmatzen, «Mmmh». So klingt und schmeckt der Sommer in Bern. Ob «Himbeer-Ingwer», «Cioccolato Fondente» oder ein erfrischendes «Meertrübeli»-Sorbet – serviert im «Chübeli» (Becher) oder klassisch im knackigen Cornet: Diese Gelaterias in und um Bern lassen Schleckmäuler-Herzen höherschlagen.
Es gibt natürlich noch viele weitere Events in Bern. Jetzt im Veranstaltungskalender stöbern.
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