Bleisure-Winter in Bern

Wer der Kälte entfliehen will, sollte den Weg über die Kirchenfeldbrücke in Richtung Museumsquartier einschlagen. Die Auswahl an Museen in Bern ist schier unendlich. Sei es das preisgekrönte Museum für Kommunikation mit seinen vielen Mitmachmöglichkeiten oder das Alps (Alpines Museum der Schweiz), in dem die Berge in all ihren Facetten thematisiert werden – hier findet sich für alle was. Übrigens: Auch ausserhalb der Stadtgrenzen gibts spannende Museen zu besuchen. Haben Sie zum Beispiel schon mal von Franz Gertsch gehört?

Das Gericht mit dem geschmolzenen Käse gehört zur Schweiz wie die Löcher in den Emmentaler. Wer sich nach einem leckeren Fondueplausch in der Bundesstadt oder Region Bern sehnt, muss nicht weit suchen. Ob in einer Gondel, gemütlich im Chalet oder mit Aussicht auf das Glitzern der nächtlichen Altstadtlichter – wir haben unsere Lieblingsstipps für den nächsten Fondue-Schmaus zusammengetragen.

Bei so viel Programm empfehlen wir, zwischendurch eine Auszeit einzuplanen. Pausen sind bekanntermassen wichtig, um die grauen Hirnzellen wieder auf Vordermann zu bringen. Nur zu gut also, dass die Stadt und Region Bern ein breites Wellness-Angebot hat. Solbad und Spa im Schönbühl, vielfältige Saunalandschaft im Hotel Bären Dürrenroth oder sogar ein bisschen Orient im Hammam & Spa Oktogon – Entschleunigung wird in Bern gross geschrieben. Ideal für den Bleisure-Aufenthalt.

Frische Luft und Bewegung sind wichtig für das Rundum-Wohlbefinden. Damit Bleisure-Reisende in Bern auch fit und munter sind, empfehlen wir den Trip auf den «Güsche» (Gurten). Unser Lieblingshausberg befindet sich nur 12 Minuten Tramfahrt vom Bahnhof entfernt. Hoch gehts sportlich zu Fuss oder für müde Beine mit der neu renovierten Gurtenbahn. Eine sagenhafte Aussicht und allerlei Aktivitäten erwarten die Besuchenden auf dem «Gipfel». Jogging- und Velorouten und schlängeln sich rundherum, Spazierwege führen zur Aussicht auf die verschneite Bergkette und für die Verschnaufpause hats verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten.

Den ganzen Tag am Bildschirm verbracht, an Meetings diskutiert oder Vorträgen zugehört? Es wird Zeit, frischen Wind in den Bern-Aufenthalt zu bringen. Für die Bleisure-Reise bieten die Stadt und Region ein einzigartiges Kulturprogramm. Konzerte, Lesungen oder Performances – was der Gusto aktuell auch ist – die kreativen Lokale habens bestimmt. Unsere liebsten Orte um den Abend aus- oder das Wochenende einzuklingen, sind auf einen Blick oder genauer auf einen «Scroll» ersichtlich.

«Ach, wie herrlich». Beim Gehen knirscht der Schnee, die Sonne wärmt das Gesicht und das prächtige Bergpanorama ist stets im Blick. Ein solche Szenerie erwartet Teams im Naturpark Gantrisch während einer geführten Schneeschuhtour. Mit einer Gruppe bis zu 16 Personen begeben sie sich mit Exkursionsleitenden auf die Tour. Diese geben dabei wertvolles Wissen über die Wildtiere und ihre Überlebensstrategien im Winter weiter. Natur pur ist angesagt.

Charlies Schokoladenfabrik aber in viel besser und ohne Umpa-Lumpas. Das und vieles mehr ist die Cioccolateria Nobile. Mehrfach als beste Chocolatiers der Schweiz und unter den Top 10 weltweit gekürt, gibt das Team seine Expertise in Schokoladen-Workshops weiter. Dabei erhalten die Bleisure-Gäste Einblicke in die Welt hinter der Schokoladenproduktion, degustieren und stellen selbst «Schoggi» (Schokoladen)-Werke her. Ein Muss für alle, die Bern von ihrer süssesten Seite erleben wollen.

Wer denkt, dass Stadtführungen nur für Tourist:innen sind, täuscht sich gewaltig – auch Einheimische erfahren auf einer Tour allerei Neues und Kurioses. Wie wird die 500 Jahre alte Uhr des Zytglogge (Zeitglockenturm) auf die Sommerzeit umgestellt? Oder was sagen die Figuren auf dem Hauptportal des Berner Münsters über Himmel und Hölle aus? All dies bringt sich auf einer der packenden Stadtführungen in der Stadt Bern in Erfahrung. Die Stadtführer:innen lassen keine Fragen unbeantwortet und sorgen so für den optimalen Einstieg in den Teamanlass.

Ambitionierte und ehrgeizige Arbeitsteams finden beim Eisstockschiessen eine neue Herausforderung. Die Sportart, welche Ähnlichkeiten zu Curling aufweist und vor allem im Alpenraum gespielt wird, eignet sich bestens für einen stimmungsvollen Teamevent. Ziel dabei ist es, die holzigen Stöcke so nah wie möglich an der Daube zu platzieren. Wer am Ende der je vier Würfe am besten vertreten ist, gewinnt die Runde und später auch die Medaillen oder das Honigglas.

Bereits mit dem Team im Kino gewesen? Wir auch nicht. Nun gibts aber alle Gründe dazu. Und das war bewusst in der Mehrzahl. Denn im Cinedome Muri werden nicht nur die neusten Blockbuster gezeigt. Um die «Teamgspänli» (Teamkolleg:innen) mal nebst der Arbeit zu fordern, halten sie jede Menge Aktivitäten bereit: Lasertag, Bowling, Virtual Games oder der klassische «Tschüttelichastä» (Tischfussball). Kulinarisch sorgt das Hans im Glück fürs, ja genau…Glück.

Normalerweise rennen hier die Handballer:innen um die Wette, schiessen Bälle in Höchstgeschwindigkeit ins Tor und die Kleinsten lernen erstmal die richtige Wurftechnik. An bestimmten Tagen jedoch, gehört die Mobiliar Arena im Osten Berns ganz anderen Gästen. Für Teamevents kann die gesamte Halle inklusive der typischen Match-Küche gemietet werden. Das bringt so richtig sportliche Energie und Ausgelassenheit in den Anlass. Oder die Organisator:innen buchen die Lounge, um während des Anlasses gleichzeitig beim Training zusehen zu können. Wers ganz exklusiv mag, mietet eine der Logen.

Im geschichtsträchtigen Hotel Bellevue gibts jede Menge Möglichkeiten, den nächsten Anlass durchzuführen. Elf vielseitige Veranstaltungsräume für Seminare und Bankette stehen Gästen zur Verfügung. Nur einen Schritt vom Bundeshaus entfernt, bietet das Hotel eine exquisite Grand-Hotel-Atmosphäre. Und während der Pause zwischendurch eröffnet die Terrasse einen fantastischen Blick auf die Alpenkette des Berner Oberlands.

Industrial Chic mit wirklich ganz viel Chic. So siehts in der Orangerie im Bernapark aus. Der Raum wurde mit viel Liebe zum Detail und einem Händchen für Pflanzen sorgfältig eingerichtet. Auf 250 Quadratmetern haben rund 65 Personen bequem Platz zum Sitzen. Ob ein Abendessen für die Firma, ein Rückblick auf das Jahr oder ein Abendessen zu zweit – Die Orangerie kann vielseitig genutzt werden. Ein einzigartiges Erlebnis versprechen das gemütliche Ambiente, die hochwertigen Möbel und das durchdachte Farbkonzept auf alle Fälle.

Über eine kurvenreiche und steile Strasse erreichen Gäste das Hotel Moosegg am besten per Auto oder Sportliche mit dem Velo. Oben angekommen bietet sich ein unglaublicher Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Seminarräume strahlen ihren Charme mit den schönen Holzböden und weiten Panoramafenstern aus. Weitaus bekannt und mit 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet ist das hauseigene Restaurant. Und nach getaner Arbeit bringt die Sauna mit Aussicht müde Geister wieder in Schwung.

Wo sich die Zähringer einst niederliessen, können heute Anlässe jeglicher Art durchgeführt werden. Das Schloss Burgdorf wurde im 11. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt und blickt auf eine lange Geschichte zurück. In diesen historischen Räumen lassen sich mehrtägige Fort- und Weiterbildungen, stilvolle Firmenanlässe oder feierliche Geburtstage und Hochzeiten verwirklichen. Seit der Neueröffnung serviert das stilvoll eingerichtete Restaurant feine Speisen und Getränke und das Museum greift die Geschichte mit interessanten Ausstellungsstücken auf. Bei einem mehrtägigen Retreat können sich die Teilnehmenden gleich in der schlosseigenen Jugendherberge einquartieren.