Bern in 72 Stunden: Top-Fotospots
Wer 72 Stunden in Bern verbringt, kann ganz dem Berner Lebensgefühl nachgehen. Wir verraten, wo dieses nicht nur genossen, sondern auch hervorragend mit der Kamera eingefangen werden kann. Die Top-Fotospots und Erlebnisse für drei Tagen in Bern.
Tag 1
Vormittag
«Nächster Halt, Bern Bahnhof», wer diese Ansprache im Zug hört, sollte weg vom Handy und raus aus dem Fenster schauen. Denn bei der Einfahrt zeigt sich den Besuchenden ein traumhafter Ausblick auf die türkise Aare, das Berner Münster und die Alpenkette.
Für erste Informationen, einen Stadtplan und eventuell ein lokales Souvenir bietet sich ein Stopp in der Tourist Information im Bahnhof Bern. Die Mitarbeitenden kennen Bern wie ihre Westentasche und geben gerne Insider-Tipps.
Schleunigst gehts durch das Gewusel in der Ankunftshalle in Richtung Bollwerk. Nach der Zugfahrt steht erstmal ein Frühstück bei Acai Attendants an. Hier wartet eine Stärkung für den Tag und Insta-taugliche Bowls, Avotoasts, Cappuccinos oder Matcha-Lattes.
Kamera nicht versorgen, denn ein kurzer Abstecher zur Kornhausbrücke verspricht einen prächtigen Ausblick.
Nun gehts für einen Verdauungsspaziergang zum Bundeshaus. Tipp: Die roten Stühle machen sich sehr gut auf Bildern. Wer noch nicht genug Aussichten hatte, läuft durch den Durchgang zur Bundesterrasse. Von dort reicht der Blick über die Aare und zum beliebten Freibad Marzili.
Nun bleibt Zeit für ein bisschen Shopping. Bern hat nebst den grossen Ketten viele kleine Läden und Boutiquen. Es lohnt sich durch die malerische Gasse der Unteren Altstadt zu spazieren. Und auch ein Stockwerk tiefer, in den berntypischen Gewölbekellern finden sich beispielsweise in Vintage-Shops einige Schätze.
Mittag
Eine solche Shopping- und Entdeckungstour macht hungrig. Wir empfehlen für den Lunch einen Halt im Casino Bern. Nebst einer leckeren Mittagskarte befindet sich dort die schönste Toilette Berns. Wie gemacht für das eine oder andere Spiegel-Selfie.
Der nächste Stopp bietet historisch und aussichtsmässig nur das Beste: der «Zytglogge» (Zeitglockenturm). Wo sich zur vollen Stunde eine Traube Menschen versammelt, beginnt die exklusive Führung. Nicht nur von aussen wird der Turm bestaunt – es gibt exklusive Ein- und Ausblicke ins Innere des jahrhundertealten Uhrwerks.
Je nach Fitnesslevel oder Intensität der Shoppingtour am Morgen empfehlen wir einen Spaziergang zur Nydeggbrücke, gleich beim Bärenpark. Alternativ fährt der Bus Nummer 12 direkt ab dem Zytglogge zum Bärenpark. Mit etwas Glück zeigen sich dort die drei Bären Björk, Finn und Ursina für ein paar Schnappschüsse.
Auch wenn die Bären einen schnell in ihren Bann ziehen können, sollte nicht zu lange verweilt werden. Sinkt die Sonne langsam Richtung Alpenkette, sollte schleunigst ein Platz im Rosengarten gesucht werden. Die Mauer ist an schönen Tagen ein beliebter Treffpunkt. Von hier zeigt sich nämlich einer der schönsten Blicke zum Sonnenuntergang auf Bern. Nachdem viiiele Erinnerungsbilder geknipst wurden, empfehlen wir das Handy in der Tasche zu verstauen und den Moment zu geniessen.
Abend
Heute haben wir die empfohlenen 10’000 Schritte bestimmt schon erreicht. Bester Grund also, gleich nebenan im Restaurant Rosengarten einzukehren. Draussen auf der Terrasse oder drinnen hinter dem grossen Panoramafenster bleibt einem auch die wunderbare Aussicht. Das Restaurant hebt sich durch traditionelle Gerichte sowie mediterrane Eigenkreationen ab. Während der Wintersaison sind die Fondue-Spezialitäten zu empfehlen.
«Schlumi» (Schlummertrunk)? Bus Nummer 20 bringt die Gäste direkt vor die Hipster-Bar Viktor.
Übernachtung im Stay Kooook Bern City
Ein langer Tag geht vorbei, nochmals den Bus nehmen oder einen Gute-Nacht-Spaziergang über die Kornhausbrücke machen. Schon wartet das Stay Kooook Bern City mit bequemen Betten und trendiger Einrichtung. Ein extra Plus: die Dachterrasse mit Weitsicht über ganz Bern. Beim «in-die-Sterne-gucken» lassen wir das Erlebte nochmals Revue passieren. Und natürlich darf eins nicht fehlen: der letzte Schnappschuss des Tages mit den tausend Lichtern der Stadt.
Tag 2
Vormittag
Hach, heute lassen wirs uns gut gehen und wie besser den Tag starten als mit einem ausgiebigen Frühstück? Dafür empfehlen wir das Altsadt Kaffee Jul.
Und weiter geht der Wohlfühlmorgen im Hammam und Spa Oktogon. Zu dieser Zeit sind bestimmt wenige Leute da und es können auch Bilder des einzigartigen Gebäudes gemacht werden. Denn das Spa erinnert an Tausend und eine Nacht. Orientalische Element wie Laternen, mit Ornamenten verzierte Silberschalen sowie Kissen und Liegen vermitteln eine exotisch angehauchte Atmosphäre. Während des Rituals durchlaufen die Gäste verschiedene Schritte: Natürliche Peelings, heisser Kräuter Dampf, warme Bäder und marokkanische Tonerde-Packungen sind Teil davon.
Mittag
Fürs Mittagessen kann entweder direkt im Bistro des Hammam und Spa Oktogon oder im Restaurant Marzilibrücke, gleich nebenan, eingekehrt werden. Anschliessend folgt ein Verdauungsspaziergang entlang der Aare. Es geht Richtung Mattequartier, dem ältesten Stadteil Berns. Der Mattelift fährt zur unschlagbaren Aussicht auf die Münsterplattform. Zum Entspannen und Fotos ausmisten, hats dort zahlreiche «Bänkli» (Sitzbänke). Und wer noch höher hinauf mag, läuft die 344 Treppenstufen zum Münsterturm hoch.
Abend
Zurück im Hotel können sich alle erstmal für den Abend frisch machen. Dann empfehlen wir ein frühes Abendessen in der Trattoria Sempre. Wir verraten nicht zu viel aber da gibts garantiert einzigartige Fotosujets. Und dazu köstlich italienisches Essen.
Space Eye
Das heutige Abendprogramm ist nicht von dieser Welt. Denn es geht mit dem ÖV zum Space Eye – Observatorium für Weltraum und Umwelt im Naturpark Gantrisch. Je nach Programm (unbedingt vorher reservieren) und Wetter kann mit dem grössten Teleskop Europas nach Aliens Ausschau gehalten werden, im Planetarium werden unsere und ferne Galaxien erkundet und auf dem Rundgang können alle Fragen und mehr geklärt werden.
- 20:02 ab Bern
Zug S3 von Bern Bahnhof nach Kehrsatz
- 20:19 ab Kehrsatz
Bus 340 von Kehrsatz nach Niedermuhlern, Käserei
- Ab Ankunft
Shuttle von Niedermuhlern, Käserei zum Space Eye
Wer in Bern angekommen noch immer ein bisschen im Weltall schwebt, kann den Abend ganz gemütlich auf der Dachterasse im Nido ausklingen lassen. Auch von dort gibts eine schöne Aussicht auf die Sterne und die leuchtende Stadt.
Tag 3
Vormittag
Und schon ist es Zeit Abschied zu nehmen. Koffer gepackt, an der Reception ausgecheckt, heisst es ein weiteres Quartier in Bern kennenlernen. Wir empfehlen in der Zwischenzeit das Gepäck entweder im Hotel zu lassen oder im Bahnhof in einem Mietfach einzuschliessen. Im Lorrainequartier befindet sich das Falafingo. Ein Lokal mit anatolischem Frühstück und farbenfroher Dekoration.
Mittag
Wer noch etwas Zeit hat, sollte es sich nicht nehmen lassen, die Reise etwas ausserhalb der Stadt anzutreten. Es warten niedliche Gefährten auf die Gäste. Auf dem Weg zum Bahnhof kann im Bread à Porter ein Sandwich für den Ausflug gekauft werden.
Alpakahof Bern
Die Reise führt zum Alpakahof Bern. Schon beim ersten Anblick und besonders während des Spaziergangs begeistern die Alpakas alle Tierfans. Der Weg führt über Feldwege, durch den Wald und über grüne Wiesen. Dabei begleitet stets eine wunderschöne Aussicht auf die Bundesstadt und die Berner Alpenkette. Ein Ausflug für die Kamera und fürs Herz.
Nach diesem besonderen Erlebnis kann die Rückreise angetreten werden – vollbepackt mit unvergesslichen Erinnerungen und Top-Fotos.
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