



Unterwegs auf dem Sagenweg im Bipper-Jura
Eine wunderschöne Wanderung mit viel Weitsicht auf die Berner Alpen. Der Weg führt Sie grösstenteil über den Sagenweg. Punktuell finden Sie Tafeln mit verschiedenen Sagen, welche sich im Bipper-Jura zugetragen haben (könnten). Bei der Wegbeschreibung finden Sie u. a. auch die Highlights des Sagenweges. In der Karte - welche Sie hier kostenlos bestellen können - sind weitere aussichtsreiche Wanderungen beschrieben.
GPS-Daten (Geodaten) zu dieser Tour
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Der Bipper Jura – das sanft ansteigende Juragebirge am Rand des Kantons Bern – ist ein wahres Kleinod für Wanderfreunde und Naturliebhaber. Die idyllischen Dörfer Wolfisberg, Farnern und Rumisberg liegen eingebettet zwischen saftig-grünen Wiesen, ausgedehnten Wäldern und eindrucksvollen Felsformationen – hoch über dem Mittelland und mit grandioser Aussicht auf die Alpenkette.
Natur erleben, Ruhe finden
Ob Sie gemütliche Spaziergänge lieben oder sportliche Höhenwanderungen bevorzugen – das Wandergebiet rund um den Bipper Jura bietet für alle Ansprüche das Richtige. Gut ausgebaute Wanderwege führen durch eine intakte Natur, vorbei an Blumenwiesen, schattigen Waldwegen und schönen Aussichtspunkten.
Aussicht und Weitsicht
Die Höhenzüge rund um Wolfisberg, Farnern und Rumisberg bieten atemberaubende Ausblicke über das Mittelland bis zu den Berner Alpen. Ein besonderer Tipp: Der Sonnenaufgang über dem Nebelmeer ist ein unvergessliches Erlebnis.
Einfach erreichbar – wunderbar entschleunigend
Das Gebiet ist mit dem öffentlichen Verkehr gut erschlossen – beispielsweise über die Stationen Oberbipp oder Wiedlisbach mit Busanschluss in die Juradörfer. Auch mit dem Auto sind die Ausgangspunkte schnell erreicht, und es stehen (meist genügend) Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Tipp des Autors
Machen Sie einen Rast bei einer der schönen Berg-Gasttätten. Erkundigen Sie sich aber vorher auf den Webseiten über die Öffnungszeiten.
Karte und Höhenprofil
Details
Merkmale
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Vom Bahnhof Attiswil gehen wir zuerst in südlicher Richtung zur Kirche, wo in unmittelbarer Nähe ein alter, geschichtsträchtiger «Freistein» steht (A.1). Ins Dorf zurückkehrend sehen wir bald das schmucke Gemeindehaus (B.1), und ein paar Schritte weiter oben das Museum Attiswil (C.1), wo jährlich Ausstellungen stattfinden und sich auch der Ausgangspunkt der Openair-Kunstausstellungen befindet. Gleich nebenan kommt man beim Schulhaus am «Bundesrat-Schmid Platz» vorbei (D.1) sowie beim Beginn des Aufstiegs an der altehrwürdigen Mühle vorbei (E.1). Die Waldstrasse führt am Dorfbach vorbei zur Höhle «Waldlochbabis» (1.1) und zum «Mühlistein» (H.1), welcher nach einem dramatischen Vorkommnis dort im Bach-Graben liegt. Beim Weiteraufstieg begegnen wir einem schönen Brunnen mit Versteinerungen, welche in dieser Gegend oft vorkommen (I.1).
Wir erreichen das Reckenachergebiet, wo sich ein Gedenkstein für BR Schmid befindet (K.1). Oberhalb dieses Ackers erfreut uns bei einem Brätliplatz eine grandiose Aussicht auf die Alpenkette mit Panoramatafel. Bei einem kurzen Abstecher zum Chällerflüeli erfahren wir Näheres von «Waldlochbabis» eingeschlossenem Drachen und spüren den kalten, grauslichen Hauch, welcher das eingesperrte Untier hier verbreitet (1.2)! Nach der Rückkehr zur Feuerstelle nehmen wir den Aufstieg zur Teuffelen-Alphirterei unter die Füsse, machen vorher aber einen Abstecher zu einer mythisch anmutenden Stelle beim Lindenmätteli; die Sage erzählt vom Ereignis, welches diesem Ort den Namen gab (1.3). Bald gelangt man zum Teuffelen-Alpbeizli und einer Tafel, die auf einen unlängst erfolgten gewaltigen Felssturz hinweist (L.1). Eine weitere Tafel berichtet von einer unglücklichen Geschichte mit einem Goldschatz (1.4).
Beim Höchchrüz haben wir den höchsten Punkt dieser Wanderung erreicht, mit wunderbarem Ausblick ins Mittelland und zur Alpenkette. Auch hier lädt ein Picknickplatz und eine Erzählung zu einem «Teufelsvertrag beim Höchchrüz» zum Verweilen ein (1.5). Über den Gratweg gelangen wir zur Bettlerküche mit Alpenpanoramatafel und zu einer weiteren Sage, die eine Erklärung zur Ortsbezeichnung «Bättlerchuchi» liefert (1.7). Hier beginnt der Abstieg nach Farnern, vorbei am Gedenkstein (C.3), und der Infotafel über eigenartige Flurnamen »Lauche» der hier vorhandenen Gratfelsen (E.2). Im Dorf erinnert uns das Haus mit der Sonnenuhr, dass hier die Schauspielerin Hedda Koppé, bekannt als «Glunggebäuerin» in den Gotthelffilmen ihre Ferien verbrachte (B.2). Auf dem asm-Parkplatz gibt eine Tafel Auskunft über die «Entstehung der Farnerer-Terrasse».
Kürzere Variante (Aufstieg nur bis Alpfelenhof)
Abkürzung ab Alpfelenhof (F.1) Richtung Bleuerhof (Gebiet «Weltacker») zum Gletscherfindling «Bärnerstein» (G.1), übers Dettenbühl zum Barfussweg PRO JURA BIPPERAMT oberhalb von Wiedlisbach (Stierenweid), zum Bahnhof Wiedlisbach und zurück nach Attiswil.
Verpflegungsmöglichkeiten in diversen Restaurants (Attiswil, Farnern) und diversen Alpbeizlis.
Anfahrt
- Öffentliche Verkehrsmittel
Von Solothurn oder Langenthal mit der asm nach Attiswil.






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