5 Fragen an Bindella
Bindella bringt mit seinen Restaurants italienisches Flair nach Bern. Im Interview erzählt Rudi Bindella, wie das Unternehmen es schafft, sich immer wieder neu zu erfinden und trotzdem den Berner Charme zu behalten.
Bindella vereint zahlreiche Restaurants in Bern, unter anderem den ehrwürdigen Kornhauskeller aber auch das Lorenzini und Verdi. Wie gelingt es euch als nationales Unternehmen, den Berner Charme in die Lokale zu bringen?
Es sind die Menschen vor Ort, die das Ambiente prägen. Unsere Mitarbeitenden sind tief in der Region verwurzelt und verstehen die Bedürfnisse und Vorlieben unserer Gäste bestens. Ihre Verbundenheit mit Bern, kombiniert mit unseren gelebten Unternehmenswerten, schafft eine authentische Atmosphäre.
Rudi Bindella, Bindella
Rudi studierte Ökonomie an der Universität Zürich. Seit 2010 arbeitet er in vierter Generation im Familienunternehmen Bindella und trägt seit 2023 die operative Verantwortung des Unternehmens.
Ende letzten Jahres schloss die Spaghetti Factory und die Trattoria Sempre wurde eröffnet. Was ist das Konzept des neuen Restaurants? Und wie schafft es Bindella, Foodtrends zu erkennen, um am Zahn der Zeit zu bleiben?
Die Trattoria Sempre setzt auf ein modernes Sharing-Konzept anstelle klassischer Hauptgerichte. Gäste können sich Cicchetti (venezianisches Fingerfood), Polpette und Pizzette teilen – alles hausgemacht und mit viel Liebe zubereitet. Unser Ziel ist es, den Restaurantbesuch neu zu definieren. Es geht nicht nur um gutes Essen, sondern um das Zusammenspiel von Geschmack und gemeinsamen Erlebnissen.
Das Interieur ist ebenfalls ein Statement. Eine gewagte Mischung aus kräftigen Farben, kuriosen Memorabilien und handverlesenen Antiquitäten. Damit vereinen wir italienische Nostalgie mit einem avantgardistischen Touch. Die sorgfältig ausgewählten Objekte verleihen der Trattoria einen unverwechselbaren Charakter, als wären sie schon immer hier gewesen, daher der Name «Sempre».
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Um am Puls der Zeit zu bleiben, haben wir stets Augen und Ohren offen. Unsere Neugier treibt uns an, neue Trends zu entdecken und innovative Konzepte zu entwickeln. Dabei orientieren wir uns immer stark an Italien.
Bindella ist seit längerem Bern-Vernetzerin. Inwiefern hilft euch der Austausch im Bern-Netzwerk bei eurer Arbeit?
Der Austausch an den verschiedenen Events hilft, um mit anderen Branchen und regionalen Unternehmen in Kontakt zu treten. Es entstehen interessante Gespräche, oft gar neue Projektideen.
Schliesslich haben wir alle ein gemeinsames Interesse: Einen Mehrwert für die Stadt Bern zu generieren.
Bärn, ig ha di gärn …
… Lieblingsspezialität: Bernerplatte
… Lieblingsort: Die Trattoria Sempre ist ein Projekt, in das wir unglaublich viel Herzblut gesteckt haben. Jetzt das fertige Ergebnis zu sehen und zu erleben, erfüllt mich mit grosser Freude.
… Lieblingswort: «Hurti». Beim Berner klingt das besonders lustig, da dieser den Alltag gemächlicher in Angriff nimmt.
Zum Schluss möchte ich von dir wissen, über wen aus dem Bern-Netzwerk du in der nächsten Ausgabe lesen willst.
Die BLS. Für viele unserer Mitarbeitenden ist der Zug wie ein zweites Büro, sie sind täglich unterwegs. Gerne würde ich mehr über die Organisation erfahren – auch, weil mich das Thema Mobilität sehr interessiert.
Grazie mille für deine Einblicke!
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