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Sicherheitstipps – Aare You Safe?

Die Aare ist ein wunderschöner aber auch kraftvoller Fluss. Ob Schwimmen, Aaareböötle oder Stand-up-Paddling – Sicherheit steht an erster Stelle. Hier gibts die ultimativen Sicherheitstipps, Regeln und Notfallinformationen, um die Zeit in der Aare unbeschwert und sicher zu geniessen.

Logo Aare you safe?

Aare You Safe?

Die Aare bietet ein einzigartiges Naturerlebnis – sei es beim Schwimmen, «Aareböötle» (Boot fahren) oder Stand-up-Paddling. Doch die Kraft des Flusses wird oft unterschätzt. Sicherheit hat oberste Priorität! Damit der «Aareschwumm» gefahrlos genossen werden kann, gibts wichtige Hinweise. «Aare You Safe?» Mach den Check.

Respektiere die Aare

Behalte die Route im Blick

Achte auf dich und andere

Was ist beim Aareschwimmen wichtig zu beachten?

Bei uns heisst es Aareschwimmen und nicht Aarebaden. Doch worauf muss geachtet werden? Trübes Wasser, zu starke Strömung oder ein zu später Ausstieg – es gibt viele Ursachen, die Schwimmende in der Aare in Not bringen können. Um sicher zu schwimmen, müssen einige wichtige Regeln beachten werden.

Schnellcheck: Bereit für die Aare?
Vor dem Einstieg ins Wasser sollten folgende fünf Punkte geklärt sein:

✅ Bin ich geübt im Schwimmen, nüchtern und in guter körperlicher Verfassung?

✅ Kenne ich die Ein- und Ausstiegsstellen?

✅ Habe ich die Wetterprognosen und die Wasserbedingungen gecheckt?

✅ Habe ich eine Auftriebshilfe mit Solltrennstelle dabei? Eine Solltrennstelle ist ein Sicherheitsmechanismus, der die Boje automatisch vom Körper trennt, wenn sie sich verhakt.

✅ Bin ich nicht allein unterwegs?

Mindestens eine «Nein»-Antwort bedeutet: Der Sprung ins Wasser sollte überdacht werden!

  • SLRG-Aarekarte

  • SLRG-Flussregeln

  • SLRG-Baderegeln

Gut zu wissen: Viele Ausstiegsstellen sind dank der roten Treppengeländer gut ersichtlich. Orientierung bieten zusätzlich die klar sichtbaren Signalisationstafeln.

Wegen Bauarbeiten für den Hochwasserschutz und die Marzili-Sanierung gilt auf der Aare zwischen Eichholz und Dalmazibrücke vom 22. September 2025 bis Ende Mai 2026 ein Schwimm- und Bootsfahrverbot. Wer trotzdem nicht auf den Aareschwumm verzichten will, weicht auf den Abschnitt Altenberg/Lorraine aus.

Zusätzlich zum Wetter empfehlen wir, vor jedem «Aareschwumm» den Wasserstand und die Strömung zu checken.


Was ist beim Aareböötle wichtig zu beachten?

Ein gemütliches Dahingleiten mit dem Schlauchboot auf der Aare ist für viele ein Höhepunkt im Sommer. Zwischen grünen Ufern und der Strömung folgend, bietet die Fahrt ein entspanntes Naturerlebnis mit Freunden oder Familie. Doch auch beim «Böötle» (Boot fahren) lauern Gefahren – Strömungen, Wehre oder unkontrollierte Fahrmanöver können schnell zum Risiko werden. Wer vorbereitet ist, kann die Bootstour sorgenfrei geniessen.

Schnellcheck: Bereit für die Aare?
Vor der Bootsfahrt sollten folgende fünf Punkte beachtet werden:

Habe ich ein geeignetes Boot mit Rettungswesten für alle? (Keine Luftmatratzen oder nicht steuerbare Schlauchboote)

Ist das Boot angeschrieben? (Mit Name, Telefonnummer und Adresse des Halters)

Boote zusammenbinden? Nie!

Bin ich nüchtern und fit? (Alkohol und Aareböötle sind eine saugefährliche Kombination!)

Weiss ich, wo sich Gefahrenstellen befinden und kenne ich die Ein- und Ausstiegsstellen? (Wehre, Brückenpfeiler, Strudel)

Mindestens eine «Nein»-Antwort bedeutet: Die Bootsfahrt sollte überdacht oder besser vorbereitet werden.

Zugelassene Rettungswesten- und Ringe sowie die Auftriebshilfen mit Solltrennstelle und weitere Informationen zu den Sicherheitsprodukten gibt es hier.

Übrigens: Es muss nicht gleich ein eigenes Boot sein – wie wäre es mit einem gemieteten? Die hochwertigen Wassersportartikel von Aareschlauchboot.ch bieten genau das Richtige.


Welche Vorschriften gelten fürs SUP?

Stand-up-Paddling (SUP) auf der Aare ist eine faszinierende Art, die Natur vom Wasser aus zu erleben. Die ruhigen Passagen erlauben ein entspanntes Dahingleiten, während schnellere Strömungen eine sportliche Herausforderung darstellen. Gleiches gilt für das Bungee-Surfen, bei dem sich Sportler:innen mit einem Seil in der Strömung halten. Beide Aktivitäten erfordern eine gute Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und eine gewissenhafte Vorbereitung.

Schnellcheck: Bereit für die Aare?
Vor der SUP-Tour sollten diese fünf Punkte geklärt sein:

Habe ich ein stabiles SUP und Paddel und bin ich nicht allein?

Trage ich eine Rettungsweste und bin gegen Hitze und Kälte geschützt?

Kenne ich die Strecke, Ein- & Ausstiegsstellen?

Bin ich nüchtern und fit? (Alkohol und SUP sind eine saugefährliche Kombination!)

Auf Fliessgewässer keine Leash verwenden!

Mindestens eine «Nein»-Antwort bedeutet: Der SUP-Ausflug sollte überdacht oder besser vorbereitet werden.

«Subers Bärn» setzt seit Jahren ein starkes Zeichen für eine saubere Stadt. In der Aareböötle-Saison engagieren sich zudem zahlreiche Gemeinden entlang der Strecke von Thun bis Bern mit «Häbet Sorg zur Aare» für ein achtsames Verhalten auf und neben dem Wasser.


Notfall auf der Aare: Was muss ich tun?

Die Aare ist ein wunderschöner Ort für Freizeitaktivitäten, aber wie bei jeder Outdoor-Aktivität kann es auch hier zu unerwarteten Situationen kommen. Ob es sich um eine plötzliche Strömungsänderung, einen Sturz oder ein anderes Missgeschick handelt – in solchen Momenten zählt schnelles und richtiges Handeln. Die wichtigsten Massnahmen zu kennen, kann im Notfall entscheidend sein.

Wichtige Tipps im Notfall:

  • Ruhe bewahren und schnell handeln

  • Umgehend den Polizeinotruf (112) sowie den Sanitätsnotruf (144) wählen

  • Eigene Sicherheit an erste Stelle setzen (Nicht in Gefahr begeben!)

  • Bei Strömung in Rückenlage treiben lassen und Richtung Ufer orientieren

  • Hilfe leisten, nur wenn es sicher ist (z. B. Rettungsseil werfen)

  • Notfallausrüstung bereit haben (Rettungsweste, wasserdichtes Handy)

Bei Unsicherheit und Fragen, gibt die Gewässerpolizei gerne Auskunft.

Aare-FAQ – Fragen und Antworten

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