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Bern in 72 Stunden für Geschichtsfans und Architekturbegeisterte

Von der idyllischen Landschaft des Emmentals über die historische Zähringerstadt Burgdorf bis hin zur pulsierenden Bundesstadt Bern – diese dreitägige Reise vereint Schweizer Tradition, kulinarische Höhepunkte und kulturelle Erlebnisse. Geschichtsfans und Architekturbegeisterte, die das Glück haben, drei Tage in Bern und Umgebung verbringen zu dürfen, denen haben wir im Folgenden ein spannendes und vielseitiges Programm zusammengestellt, um eine unvergessliche Zeit bei uns zu verbringen.

Drei Personen stehen in winterlicher Kleidung auf einer erhöhten Plattform mit Blick auf eine Stadt und einen Fluss. Sie unterhalten sich entspannt. Der Morgennebel und das sanfte Sonnenlicht erzeugen eine ruhige und friedliche Atmosphäre.

Tag 1

Vormittag

In dem Haus zu frühstücken, in dem Albert Einstein seinerzeit gelebt hat, das können Geschichtsfans im Café Einstein erleben. Wer sich über die Geschehnisse auf der Welt informieren möchte, dem steht ein umfangreiches Angebot an internationalen Zeitungen zur Verfügung. Gestärkt durch das Frühstück gehts weiter durch die Altstadt. Wer sich Hintergrundinformationen aus erster Hand wünscht, der bucht den «UNESCO-Altstadtbummel» und bekommt Infos von unseren Bern-Profis. Nach dem Flanieren ist vor dem Museum: Über die Kirchenfeldbrücke gehts ins Bernische Historische Museum. Dort wartet eine einzigartige Sammlung über die Geschichte Berns und der Welt.


Mittag

Wer Lust hat, über Mittag wie ein Bundesratsmitglied zu speisen, dem empfiehlt sich ein Besuch im legendären Restaurant Entrecôte Fédérale. Die "Beiz" (Restaurant) lädt direkt gegenüber des Bundeshauses dazu ein, eine ihrer hochwertigen Köstlichkeiten des Hauses zu probieren oder sich das weit über die Grenzen Berns bekannte Entrecôte Café de Paris zu gönnen. Egal ob auf der Terrasse mit Blick aufs Bundeshaus oder im Bundesratsääli mit den Portraits von allen Bundesrät:innen, der Besuch im Restaurant Entrecôte Fédérale bleibt mit Sicherheit noch lange in Erinnerung.


Nachmittag

Wenn der Bauch voll ist, ist es Zeit für einen Verdauungsspaziergang. Nichts eignet sich dazu besser als das Erklimmen der Treppenstufen des imposanten «Zytglogge» (Zeitglockenturm) mit dazugehöriger Führung. Nach dieser lohnt es sich, eine kurze Verschnaufpause auf der Münsterplattform einzulegen und danach gemütlich zum Zentrum Paul Klee zu spazieren. Entweder kann das imposante Bauwerk von aussen betrachtet werden oder es wird gleich eine der interessanten Ausstellungen besucht. Ganz in der Nähe befindet sich zudem der Bäretower in Ostermundigen. Der perfekte Ort, um den Blick auf die Stadt Bern bei einem verdienten Apéro im Restaurant Uma zu geniessen.

Wer mehr über das Wahrzeichen Berns erfahren möchte, der bucht unsere Zytglogge-Führung. Auf der knapp einstündigen Führung erfahren Interessierte alle Hintergrundinformationen zum Turm und können zum Schluss die tolle Aussicht auf die Altstadt geniessen.


Abend

Nicht nur Turteltäubchen und Verliebte kommen kurz vor Sonnenuntergang im entzückenden Rosengarten in Bern auf ihre Kosten. Ein einzigartiges Panorama mit Blick auf die altehrwürdige Altstadt Berns erwartet Interessierte an besagtem Ort. Wenn der Magen knurrt, ist es Zeit für das Nachtessen. Dafür empfehlen wir einen Besuch im Klötzlikeller. Hier ist der Name Programm. Im historischen Keller in der Altstadt Berns werden klassische Speisen wie ein leckeres Cordon-Bleu oder eine hauseigene Klötzli-Rösti serviert. Unweit davon gehts danach in die imposante Kornhausbar, um den Abend mit einem feinen Digestif abklingen zu lassen. Als Schlafplatz dient das Boutique Hotel Belle Epoque. Dort erwarten einem schmucke Zimmer im Stile vergangener Zeiten. Gute Nacht!


Tag 2

Vormittag

In den Tag gestartet wird mit dem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel. Danach gehts mit dem Zug raus aus Bern und dann mit dem Bus nach Eggiwil zum Eggiwiler Haus- und Brückenweg. Die wunderschönen Emmentaler Bauernhäuser entzücken abseits von Bern Gross und Klein. Die imposanten Bauernhäuser mit ihren weit ausladenden Dächern und die überdachten Holzbrücken zeugen von der traditionsreichen Zimmermannskunst des Emmentals. Holz prägt seit jeher die Region und bleibt trotz moderner Techniken ein zentraler Baustoff. Liebevoll gepflegte Blumenschmucke und Gärten verleihen den Höfen besonderen Charme. Wer gerne mit Untersatz unterwegs ist, kann sich ein E-Bike ausleihen und die Gegend auf zwei Rädern erkunden.


Mittag

Hungrig von der morgendlichen Entdeckungstour, lohnt es sich, danach gleich im Hotel Hirschen Eggiwil einzukehren und ein traditionelles Schweizer Gericht zu geniessen. Das Beste: Sämtliche Gerichte werden mit frischen und regionalen Zutaten gekocht und kommen grösstenteils aus der Umgebung. Hier wird die Liebe zum Detail gelebt und das Handwerk des Kochens zelebriert. Das i-Tüpfelchen schlechthin: Das Restaurant ist eingebettet in eine idyllische Landschaft aus Wiesen und sanften Hügeln und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Voralpen.


Nachmittag

Zurück gehts danach in die Zähringerstadt Burgdorf, wo einen eine breite Auswahl an möglichen Aktivitäten erwartet. Bierfans dürfen auf keinen Fall eine Brauereiführung vom Burgdorfer Bier verpassen, während Architekturfans an einer Stadtführung in Burgdorf viel Spannendes erfahren. Wer lieber auf eigene Faust entdeckt, ist im Museum Franz Gertsch bestens aufgehoben. Eine Vielzahl an Ausstellungen wartet darauf, erkundet zu werden. Auch das imposante Schloss Burgdorf lädt mit seiner interaktiven Ausstellung zur Entdeckung der regionalen Geschichte ein. Und wer eine Verschnaufpause braucht, kann in einem der gemütlichen Cafés der Altstadt eine süsse Leckerei geniessen.


Abend

Feinschmecker:innen dürfen sich im Stadthaus Burgdorf auf ein kulinarisches Highlight freuen. Gäste geniessen sowohl klassische, herzhafte Brasserie-Gerichte als auch raffinierte Gault-Millau-Kreationen, die oft regionale Zutaten aus lokaler Produktion in den Mittelpunkt stellen. Wer den Bauch voll hat und langsam müde wird, findet in einem der 18 luxuriös eingerichteten Zimmer im Stadthaus Burgdorf auch gleich eine Übernachtungsmöglichkeit. Wer hingegen schon immer den Traum hatte, in einem Schloss zu übernachten, der:die findet in der Jugendherberge im Schloss Burgdorf eine preiswerte Bleibe für die nächste Nacht.


Tag 3

Vormittag

Nach einer erholsamen Nacht wird sich zuerst beim Frühstück gestärkt. Danach geht die Reise wieder zurück nach Bern. Auf dem Münster kann die Aussicht auf die Bundesstadt sowie das Alpenpanorama genossen werden. Nach dem Münsterbesuch gehts zurück ins Bundeshaus, wo bis kurz vor Mittag eine fachkundige Führung besucht wird. Ob in der Kuppelhalle, in den Ratssälen oder in der Wandelhalle – über den Parlamentsbetrieb und die Bundeshaus-Geschichte gibts viel Spannendes zu hören.


Mittag

Wer sich schon immer mal wie ein Parlamentarier:in fühlen wollte, geht ins Lorenzini, gleich neben dem «Zytglogge» (Zeitglockenturm), zum Mittagessen. Fans toskanischer Küche werden hier nicht enttäuscht. Besonders beliebt sind die hauseigenen Pastakreationen, aber auch Klassiker wie ein «Filetto di Manzo» (Rindfleischfilet) oder «Scaloppine di Vitello» (Kalbsschnitzel) erfreuen sich bei den Gästen grosser Beliebtheit. Danach gehts zum Verdauungsspaziergang auf die Kornhausbrücke, wo ein einzigartiger Blick auf die Berner Altstadt wartet. Wer den Magen noch mit etwas Süssem füllen möchte, macht einen Zwischenstopp im Bread à Porter und gönnt sich ein legendäres Carac.


Nachmittag

Nach drei Tagen vollgepackt mit einem aufregenden Programm ist es nun Zeit, sich etwas zu entspannen. Dies gelingt am besten im Westen der Stadt, nämlich im Bernaqua, welches sich gleich hinter dem architektonisch imposanten Bau des Westside Einkaufcenters befindet. Perfekt, um nach den hektischen Tagen etwas zur Ruhe zu kommen und sich vom sprudelnden Wasser verwöhnen zu lassen. Wahlweise kann nach dem Baumeln der Seele noch ein Shoppingausflug ins Westside gemacht werden, bevor es wieder in die Innenstadt geht.


Abend

Der krönende Abschluss der drei unvergesslichen Tage in Bern bildet der Besuch im Restaurant des einzigartigen Kornhauskellers. Architekturfans kommen hier nochmals voll auf ihren Geschmack. Auch kulinarisch hat das Küchenteam des Restaurants einiges zu bieten. Im Kornhauskeller stehen regionale und saisonale Produkte im Mittelpunkt, ergänzt durch Berner Spezialitäten und herzhafte Klassiker. Die umfangreiche Weinauswahl aus der hauseigenen Vinothek begeistert zudem Weinliebhaber:innen und Geniesser:innen gleichermassen. Perfekt, um auf die drei unvergesslichen Tage in Bern anzustossen. Prosit!


Und schon sind die 72 Stunden vorbei. Jetzt bleibt nur noch zu sagen: Gute Heimreise und bis zum nächsten Mal!