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Bill Longhurst, Botschaft von Grossbritannien

Publiziert: 28.06.2024

Wie ein Berner fährt der stellvertretende Missionschef und Generalkonsul mit dem Fahrrad zur Arbeit – trotz der hügeligen Strassen. Auch bei der Arbeit gibt es Höhen und Tiefen, und eines der Highlights, auf das sich Bill Longhurst besonders freut, ist der britisch-schweizerische Klimagipfel im September.

Artikel veröffentlicht im Infoletter Juli 2021.

Bill Longhurst ...

... kommt ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich, genauer gesagt aus Chelmsford in Essex, Südostengland.

... ist stellvertretender Missionsleiter und Generalkonsul für die Schweiz und Liechtenstein.

... lebt seit Juli 2019 in der Schweiz. Bevor er in die Schweiz kam, war er als Botschafter in Kambodscha tätig.

... spielt leidenschaftlich gerne Tennis (Niveau – mittelmässig) sowie Golf (Niveau – Anfänger) und reist gerne.

10 Fragen an Bill Longhurst

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei Ihnen aus?

So etwas wie einen geregelten Arbeitstag gibt es bei mir nicht. Die meisten Tage sind chaotisch. Meine Arbeit ist eine Kombination aus politischer Arbeit, Netzwerken, Unternehmensfragen in der Botschaft und öffentlicher Diplomatie. Ich leite auch unsere Klimaaktivitäten im Vorfeld der UN-Klimakonferenz 2021 (COP26) in Glasgow im November dieses Jahres.

Auf welche Projekte freuen Sie sich im Moment besonders?

Wir planen für den 1. September einen grossen britisch-schweizerischen Klimagipfel mit dem Titel «Decarbonising Cities» im Stade de Suisse in Zusammenarbeit mit Swisspower. Wenn es die Umstände erlauben, werden einige hochkarätige Redner und britische Unternehmen anwesend sein.

Was hat Sie bei Ihrer Ankunft in Bern am meisten überrascht?

Die Preise sind horrend. Positiver jedoch ist das riesige Netz an Radwegen, die überall hinführen – durch und zwischen den Städten sowie auf dem Lande.

«Ich mag die belebte Rathausgasse, unter anderem wegen der leckeren Craft-Biere, die man in den lokalen Pubs bekommt.»

Was schätzen Sie an Bern?

Die Übersichtlichkeit. Überall sonst, wo ich aufgrund meines Dienstes gelebt habe, waren es riesige Metropolen: London, Seoul, Tokio, New York, Belgrad und Phnom Penh. Bern ist gross genug, um viel zu erleben, aber klein genug, um in kürzester Zeit in den Bergen zu sein.

Gibt es etwas, das Sie an Bern ändern würden?

Vielleicht sollten die Strassen etwas seltener aufgegraben werden? Aber es muss sich nichts grossartig ändern – bewahren Sie die Stadt einfach so, wie sie ist!

Erzählen Sie uns bitte von Ihrem Lieblingsort in Bern.

Dafür gibt es viele Kandidaten – wahrscheinlich das Viertel unten beim Alten Kraftwerk Matte, direkt am Fluss.

Wissen Sie bereits, was Sie vermissen, wenn Sie Bern verlassen?

Alles, was ich oben erwähnt habe! Dazu kommt noch das Skifahren (das ich zwar nur als Laie betreibe, aber dennoch geniesse).

Was steht noch auf Ihrer «To-Do-Liste»?

Erneutes Camping im Berner Oberland.

Kennen Sie einige Wörter auf Schweizerdeutsch und wenn ja, welches ist Ihr Lieblingswort?

Mein Favorit (mit freundlicher Genehmigung meines Kollegen aus der Landwirtschaft) ist «Guschti» – eine zweijährige Kuh (oder «Rind» auf Hochdeutsch). Ich kann allerdings nicht behaupten, dass ich es sehr oft benutze.

Von wem möchten Sie als nächstes etwas erfahren?

Philippe Cerf der französischen Botschaft.

Kontakt Bill Longhurst

E-Mail: bill.longhurst@fcdo.gov.uk

Twitter: @wjlonghurst 

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