Ausflug dem Wasser entlang in Bern
In der Bundesstadt gibts weit mehr zu entdecken als die UNESCO-gekürte Altstadt. Gerade im Sommer lädt dieser Stadtrundgang der einzigartigen Aareschlaufe entlang zu erfrischenden Neuentdeckungen ein.
Wasserspiel Bundesplatz
Die erfrischende Runde durch die Stadt beginnt auf dem Bundesplatz vor dem Bundeshaus, dem Schweizer Regierungs- und Parlamentsgebäude. Anders als in anderen Hauptstädten ist dieser Platz ein Ort zum Sein und um sich auszutauschen. Die roten Stühle laden zum Entspannen vor den 26 Fontänen ein – für jeden Schweizer Kanton einen. Dieses Wasserspektakel eignet sich hervorragend zur Erfrischung an heissen Tagen.
Gewusst? Die Fontänen werden mit Frischwasser in Trinkwasserqualität gespiesen. Das Spektakel kann von Mitte März bis Ende Oktober bestaunt werden.
Marzilibahn
Nach einem kurzen Abstecher auf der Bundesterrasse geht es in 66 Sekunden mit der Drahtseilbahn runter an die Aare. Alle drei Minuten macht sich das rote «Bähnli» (Bahn) auf den Weg ins Marziliquartier – dort warten erfrischende Überraschungen. Neben der Drahtseilbahn führt ein steiler «Stutz» (Hang) hinunter, der zu Fuss bewältigt werden kann.
Marzili-Quartier
Das direkt an der Aare gelegene Quartier ist ein Treffpunkt für viele Berner:innen – ob auf dem «Dalmazimätteli» oder im Freibad Marzili, hier lässt sich allein oder in Begleitung gemütlich Zeit vertreiben. Wer auf der Suche nach einer kulinarischen Erfrischung ist, wird ein paar hundert Meter weiter fündig – die Gelateria di Berna punktet mit unheimlich schmackhaften Gelati und einer grossen Auswahl. Grosser Hunger? Das älteste Restaurant des Marzilis, das Gartenrestaurant Marzilibrücke, begeistert Gäste von nah und fern mit abwechslungsreichen und fantasievollen Speisen.
Gelati-Fan? Dann gehts hier zu unseren Lieblingsgelaterias in Bern.
Nach dem gemütlichen Aufenthalt im Marzili-Quartier geht es dem Verlauf der Aare weiter der Aarstrasse entlang. Unter der imposanten Kirchenfeldbrücke lassen sich die schätzungsweise 250’000 am Baumwerk verbauten Nieten bestaunen. Am gegenüberliegenden Ufer liegt das Restaurant Schwellenmätteli, dessen Terrasse wie eine kleine Insel aus der Aare ragt.
Matte-Quartier
Wo früher Mühlen, Wasserwerke und eine Schiffswerkstatt standen, befindet sich heute ein beliebtes Wohnquartier mit vielen Architekturbüros, Werbeagenturen und verschiedenen Ateliers. Der älteste Stadtteil von Bern hat so einige haarsträubende Geschichten zu erzählen. Wer mehr erfahren möchte, tut dies am besten auf der Stadtführung «E Ligu Lehm – das Matte Quartier».
Ein Abstecher zu den Bären der Stadt – ein kurzer Aufstieg über die holzigen Nydeggtreppen führt direkt zur Nydeggbrücke. Von hier aus lässt sich eine eindrückliche Aussicht über die Aare und das soeben erkundete Matte-Quartier erblicken. Auf der anderen Seite der Brücke wartet der Bären Park mit seinen haarigen Bewohnenden Björk, Finn und Ursina.
Am Ende der Unteren Altstadt angekommen, bieten sich nun hervorragende Möglichkeiten an: Wer mag, wagt sich den steilen Aargauerstalden hoch zum Rosengarten, von wo aus ein einzigartiger Blick auf die Berner Altstadt wartet. Wer die Lauben der Stadt entdecken möchte, begibt sich stadtaufwärts in Richtung Bahnhof. Unterwegs warten das Münster und der Zytglogge (Zeitglockenturm), sowie unzählige Shoppingperlen, die darauf warten, entdeckt zu werden.
Es ist Halbzeit in der Aareschlaufe – weiter gehts auf der Nordseite der Berner Altstadt. Die Untertorbrücke ist die älteste Brücke der Stadt Bern die über die Aare führt. Von hier aus lässt sich die Nydeggbrücke und die Aare aus einer neuen Perspektive bestaunen. Dem Langmauerweg entlang begegnen uns kulinarische Bijous wie das Casa Novo oder hippe Ateliers, immer mit Sicht auf den Altenberg. Um auf die andere Uferseite zu gelangen, kann eine der ältesten Kettenbrücken der Welt überquert werden – der Altenbergsteg. Im Sommer nutzen Aarebadende den Steg, um in das kühle Nass zu springen. Via Altenbergrain führt der Weg aufwärts zum Paradies für Naturliebhabende.
Über 6’000 Pflanzenarten lassen die Herzen von Pflanzenliebhabenden im Botanischen Garten der Universität Bern höher schlagen. Exotische Blumen, Sträucher und Bäume schmücken die Sammlung am Aarehang beim Altenberg. Ein ideales Ausflugsziel für Familien, Paare und Fernwehgeplagte.
Lorraine-Quartier
Weiter gehts ins hippe Uferviertel – das Lorraine-Quartier. Wer Abkühlung sucht, ist beim nächsten Stopp genau richtig. Der Eintritt ins Lorrainebad ist, wie bei allen Freibädern der Stadt Bern, kostenlos und zudem ist es nebst dem Marzili das einzige Stadtberner Flussbad. Mit dem Platz abseits des Trubels der Stadt, den mit Graffiti besprühten Wänden, der Holzpritsche und den Retro-Garderoben sorgt es für einen heimeligen Charme. Für das Picknick draussen eignet sich ein Einkauf im Quartierladen «Lola». Dort werden frische und saisonale Produkte angeboten. Sie sind bio, vielfach vegan, unverpackt und von Organisationen, die Menschen mit schwierigen oder unüblichen Lebensläufen beim Berufseinstieg helfen.
Kulinarik in der Bundesstadt
Nach diesem langen Spaziergang durch die geschichtsträchtige Berner Altstadt knurrt so manch ein Magen. In der Bundesstadt wird Genuss und ein einzigartiges Berner Lebensgefühl durch und durch vereint. Ob auf Rooftops, schönen Terrassen oder in imposanten Lokalitäten – das sind unsere Kulinarik-Empfehlungen.
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