Şebnem İncesu, Botschaft von Türkiye
Der 100. Jahrestag der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrag zwischen Türkiye und der Schweiz markiert ein Highlight für die Botschafterin Şebnem İncesu, die anfangs 2025 in Bern ankam. Mehr über ihr Leben in Bern und ihr persönliches Lebensmotto erfahren Sie im Porträt.
Dieser Artikel wurde veröffentlicht im Infoletter Dezember 2025.
Şebnem İncesu...
... geht die Dinge in ihrem Leben Schritt für Schritt an.
... verbringt ihre Freizeit am Liebsten beim Spazieren entlang der Aare.
... möchte das gegenständige Verständnis zwischen den Menschen fördern.
10 Fragen an Şebnem İncesu
Wofür sind Sie zuständig?
Kurz gesagt besteht meine Aufgabe darin, sämtliche Angelegenheiten im Zusammenhang mit den bilateralen Beziehungen zur Schweiz zu koordinieren. Diese Verantwortung trage ich selbstverständlich nicht allein: Ich arbeite eng mit meinem Team in der Botschaft zusammen und werde zusätzlich von unseren Generalkonsulaten in Genf und Zürich unterstützt.
Ein gewöhnlicher Arbeitstag beginnt mit der Durchsicht der eingegangenen Korrespondenz und des Tageskalenders, gefolgt von der Lektüre offizieller Stellungnahmen und aktueller Medienzusammenfassungen. Darüber hinaus führen wir regelmässig Besprechungen mit unseren Berufsdiplomaten und den Beratern der Botschaft durch, um unsere Aktivitäten effizient abzustimmen.
Auf welche Projekte freuen Sie sich im Moment am meisten?
Ich habe mein Amt vor weniger als einem Jahr angetreten, und gerade dieses Jahr stellt einen bedeutenden Meilenstein in den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der Türkiye dar: den hundertsten Jahrestag der Unterzeichnung unseres Freundschaftsvertrags. Dieses Jubiläum eröffnet die Chance für einen echten Neuanfang. Meine Interessen sind vielfältig, doch besonders am Herzen liegen mir Projekte, die das gegenseitige Verständnis zwischen unseren Gesellschaften vertiefen und innerhalb eines klar absehbaren Zeitrahmens konkrete, sichtbare Ergebnisse hervorbringen.
Was war Ihr erster Eindruck von Bern?
Ich habe Bern vor zwei Jahren zum ersten Mal als Touristin besucht. Ich schlenderte an einem sonnigen Tag durch die belebten Strassen und fand die Stadt sehr kompakt und charmant.
Was sind die grössten Herausforderungen und Vorteile des Lebens in Bern?
Bislang habe ich in Bern keine besonderen Herausforderungen erlebt. Einer der grossen Vorzüge dieser Stadt ist ihre Überschaubarkeit: Alles liegt höchstens fünfzehn Minuten entfernt. Und wie überall in der Schweiz sind die öffentlichen Verkehrsmittel ausgesprochen zuverlässig und komfortabel.
Gibt es etwas, das Sie an Ihrem Heimatland vermissen und wenn ja, was?
Ich vermisse das relativ milde Klima, das ganzjährig anhält. Aber wie jedes andere Land spüren auch wir die Auswirkungen des Klimawandels.
Was gefällt Ihnen am besten an Bern?
Am meisten gefallen mir die kilometerlangen Lauben (Arkaden), die die mittelalterliche Vergangenheit Berns widerspiegeln. Sie sind der perfekte Ort, um bei jedem Wetter spazieren zu gehen, in den Geschäften zu stöbern und die historische Atmosphäre der Stadt zu erleben.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Bern?
Das Flussufer ist mein Lieblingsplatz in Bern. Ein Spaziergang entlang der Aare ist lohnenswert.
Was steht noch auf Ihrer «To-Do-Liste»?
Es gibt viele Orte, die man besuchen kann. Ich glaube, dass die Stätten, die auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes stehen, ein Muss sind. Es wäre auch schön, das Land mit dem Auto oder dem Zug zu erkunden und zu sehen, wohin die Reise geht.
Welche Schweizer Persönlichkeit beeindruckt Sie am meisten?
Ich würde den weltberühmten Tennisspieler Roger Federer nennen. Er ist nicht nur ein erfolgreicher Sportler, sondern auch ein bekannter Philanthrop. Mit seiner gleichnamigen Stiftung setzt er sich dafür ein, dass Kinder Zugang zu guter Bildung haben. Bei meinem letzten Einsatz war ich in Malawi akkreditiert. Dort habe ich aus erster Hand gesehen, welche unglaublichen Auswirkungen die Arbeit der Stiftung vor Ort hat.
Was ist Ihr Lebensmotto?
Mein Lebensmotto lautet: «Schritt für Schritt». In dem Sinne, dass ich die Dinge ruhig angehe.
Von wem möchten Sie als nächstes erfahren?
Der Botschafter von Georgien, Shota GETSADZE. Das Porträt erscheint im nächsten Infoletter.
Kontakt Şebnem İncesu
Die internationale Gemeinschaft
Entdecken Sie die interessanten Persönlichkeiten, die unsere Bundesstadt bereichern.
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